LAPL (A) Prüfung Lutz Rüllmann – 23.9.2021
Lutz Rüllmann hat im September 2021 erfolgreich die Lizenzprüfung LAPL(A) bestanden. Herzlichen Glückwunsch dazu!
Interessant an seinem Weg der Ausbildung ist, dass er bereits seit einiger Zeit die entsprechenden Berechtigungen für Segelflug und Motorsegler (TMG) in der Tasche hatte. Die dort erflogene Erfahrung hat dazu geführt, dass die Ausbildung auf unseren Aquilas sehr schnell und geradlinig verlief. Er schreibt dazu:
„Ich habe im September 2021 meine LAPL(A)-Ausblidung im Rahmen einer Kurzzeitmitgliedschaft für Motorflug beim LSV Worms zusammen mit meinem Fluglehrer Andreas Hofmann gemacht. Da ich über meinen Segelflugschein schon die Reisemotorsegler-Berechtigung erhalten hatte, lief die Ausbildung mehr wie eine Einweisung auf das neue Flugzeug ab. Ich kannte Andreas schon als Segelfluglehrer aus Heppenheim und kam so auf den LSV Worms. Wenn man zuvor schon einen Motorseglerschein und mindestens 21 Stunden Flugzeit hat, braucht man für die LAPL(A)-Lizenz mindestens drei Ausbildungsstunden und 10 Alleinflüge auf Motorflugzeugen der Echo-Klasse.
Beim ersten Ausbildungstermin ging es hauptsächlich darum sich mit der Aquilla A210 vertraut zu machen und verschiedene Übungen zu fliegen. Recht neu für mich war eine Motorausfallübung über dem Flugplatz, die sogenannte Ziellandeübung, bei der es darum ging nach dem Ausfall sicher auf der Bahn zu landen. Ein Motorsegler gleitet wesentlich besser, weshalb man damit keine Probleme hat.
Am zweiten Termin sind wir nochmal mit allen Klappenkonfigurationen gelandet und weitere Motorausfallübungen durchgegangen. Danach durfte ich meine 10 Alleinflüge in der Platzrunde fliegen und war nach insgesamt dreieinhalb Stunden mit der Ausbildung fertig.
Eine Woche später hatte ich schon meinen Prüfungstermin. Per Mail bekam ich einen Tag zuvor den zu planenden Flug: Es sollte zuerst für ein Aufsetzen und Durchstarten in die Kontrollzone Mannheim gehen. Danach direkt nach Speyer für eine Ziellandeübung und eine Landung ohne Klappen. Anschließend galt es die Grasplätze Lachen-Speyerdorf und Grünstadt zu finden und zwischen den beiden Plätzen noch „Airwork“ also Zeit für Übungen und Manöver einzuplanen. Zum Schluss sollte es noch eine saubere Abschlusslandung in Worms geben.
Am Tag der Prüfung durfte ich zuerst allein den Flieger checken und mich in Ruhe vorbereiten. Da man über diesen Weg zum LAPL keine schriftliche Theorieprüfung machen muss, ist eine mündliche Prüfung vor der praktischen Prüfung vorgesehen. Diese bestand bei mir hauptsächlich aus ausführlichem Durchsprechen meiner Flugplanung. Zudem gab es noch ein paar Fragen zum Wetter und meiner „Weight & Balance“- Rechnung. Danach ging es mit der praktischen Prüfung los. Diese bestand fast ausschließlich aus der geplanten Route. Es gab nur noch eine ungeplante Durchstartübung in Speyer. Nach ca. eineinhalb Stunden und der Abschlusslandung in Worms war die Prüfung schließlich bestanden.
Ich bin dem LSV Worms und meinem Fluglehrer Andreas Hofmann sehr dankbar, dass ich im Rahmen der Kurzzeitmitgliedschaft von einem Monat meinen LAPL(A) machen konnte.
Mittlerweile fliege ich eine DA20 Katana und eine DR400 Regent in Heppenheim.
Lutz Rüllmann“